Zumindest jeder der schon einmal eine Website gestaltet, oder einen Blog betrieben hat, weiß wie wichtig es ist, auf der entsprechenden Seite nicht nur Text verwendet zu haben. Bilder unterstreichen Texte und werten diese auf, zumindest dann, wenn diese zum verwendeten Content passen. Doch an geeignete Bilder und Fotos zu kommen, ist meist nicht ganz so einfach. Je nachdem von wo man diese bezieht, kann das verwendete Bildmaterial einiges kosten. Vor allem dann muss tief in die Tasche gegriffen werden, wenn professionelle Fotografen oder Designer mit der Bebilderung für die Website oder ähnliches beauftragt werden. Günstiger wird es zum Beispiel, wenn man sich für bereits bestehende Fotos und dergleichen entscheidet. Auf diversen Plattformen gibt es eine große Auswahl an Material zu den unterschiedlichsten Themen. Diese sind in der Regel aber auch nicht kostenlos. Je nach Qualität, Größe und Popularität, fallen die Preise für den Erwerb sehr unterschiedlich aus. Neben dem preislichen Aspekt, kommen noch weitere Faktoren hinzu, an die man sich als Käufer meist halten muss, um das erworbene Material frei verwenden zu dürfen.
In vielen Fällen muss nicht nur für die Bilder bezahlt werden. Die erworbene Lizenz ist oftmals nicht ein Leben lang gültig. Zudem muss meist noch gekennzeichnet werden, von wem das entsprechende Bildmaterial stammt. Das ist also bereits eine Menge, das du beim Erwerb von Bildern für Homepages und ähnlichem beachten, beziehungsweise wissen solltest. Doch das geht auch anders. Im Internet gibt es einige Möglichkeiten, wie du an kostenloses Bildmaterial kommen kannst, das du nicht nur downloaden, sondern auch ganz legal verwenden darfst. Das sogar in vielen Fällen ohne Kennzeichnungspflicht. Wie das genau geht und wo du fündig wirst, verrät Dir dieser Artikel.
1. Bilder im Internet legal downloaden
Es gibt den Spruch: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Warum ist das so? Das richtige Bildmaterial unterstützt visuell den Text und lockert den Artikel auf. Die richtige Bildauswahl bewirkt sehr viel. Ein gutes Bild kann erklärend wirken, Stimmungen erzeugen und Emotionen auslösen. Umfangreiche Datenbanken im Internet stellen den Nutzern eine große Auswahl an sowohl kostenlosen als auch kostenpflichtigen Bildern zur Verfügung. In diesem Artikel werden wir genauer auf Themen wie Bildqualität, Format, Download-Möglichkeiten und Urheberrechte eingehen.
Der Gebrauch von Bildern im täglichen Einsatz ist sehr wichtig. Ein Bild ist ein visuelles Medium. Wie können wir unsere Geschichte besser erzählen als mit einem überzeugenden Foto? Aber während einige sich geschmeichelt fühlen, wenn ihr Foto öffentlich eingesetzt wurde, bestehen die meisten doch auf das Urheberrecht an den eigenen Bildern. Die Arbeit von jemand anderem ohne seiner Erlaubnis zu nutzen, ist nicht nur falsch, sondern auch illegal.
1.1 Wie findest du lizenzfreie Bilder kostenlos im Internet?
Um für deine Website oder für etwas anderes Bilder verwenden zu können, benötigst du die entsprechenden Bildlizenzen - sonst kann dich das vor Gericht teuer zu stehen kommen. Viele Blogger, Web-Designer, Werber und Grafiker brauchen jeden Tag neue Fotos. Früher bedeutete dies, dass man einige Stunden in den Stock-Foto-Katalogen suchte. Dabei wurden Lizenzgebühren fällig. Jetzt findest du im Netz Tausende von Bildern für private und kommerzielle Nutzung kostenlos. Wer heutzutage eine Website hat - und die hat fast jeder - braucht dafür Bilder. Aber die selbstgemachte Fotos sind oft nicht so gut geeignet. Also sucht man nach professionellen Bildern, die möglichst wenig kosten. Aus diesem Grund lohnt sich eine kleine Recherche im Internet. Neben den bekannten Anbietern von Bildern die in der Regel Lizenzgebühren erheben, gibt es ebenso viele Webseiten, auf denen du dir kostenlos die benötigten Bilder herunterladen kannst. Meist handelt es sich hierbei um Fotos und ähnliches, die Lizenzfrei zu haben sind. Dabei sind die Urheber dieser Werke oftmals keine bekannten Fotografen oder Designer. Das soll aber nicht heißen das die Qualität der Bilder schlechter wäre, als die der professionellen Fotografen. Natürlich ist die Qualität meist unterschiedlich. Mit etwas Geduld und der nötigen Recherche, wirst du aber sicher fündig werden. Zumal es inzwischen auch Webseiten gibt, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben. Wenn du also weißt wonach du suchst, dürfte es für dich ein leichtes sein, das geeignete Bildmaterial zu finden.
1.2 Darauf solltest du beim kostenlosen Bilder herunterladen achten
Es gibt im Internet einige Möglichkeiten um an kostenlose Bilder zu kommen. Auf diese gehen wir noch genauer ein. Doch es gibt einiges beim herunterladen von Bilder zu beachten, vor allem dann wenn es sich um gratis Bilder handelt. Im Gegensatz zu den kostenpflichtigen Angeboten, muss bei der Verwendung von kostenlosen Fotos und dergleichen, der Urheber genannt werden. In manchen Fällen ist es auch notwendig eine vorgegebene Werbung oder ähnliches mit einzubinden. Darüber informiert dich dann aber die Quelle von der du die Bilder herunterladen möchtest. In diesem Fall gibt es auf der entsprechenden Seite die Kategorie AGB, in denen genau geregelt ist unter welchen Umständen du die gratis Bilder downloaden und verwenden darfst.
Wenn du Bilder herunterlädst, bekommst du eine spezielle Lizenz. Diese Lizenzvereinbarung solltest du dir genau durchlesen, damit du weist wie die Bilder verwendet werden dürfen. Die Vereinbarungen sind so ähnlich wie die AGB. So kann beispielsweise geregelt sein, ob es sich um ein Nutzungsrecht, oder ein Verwertungsrecht handelt. Beim Nutzungsrecht darfst du in der Regel die Bilder so verwenden, wie es in den Lizenzvereinbarungen vorgegeben ist.
Handelt es sich um ein Verwertungsrecht, können die Bilder meist nach eigenem ermessen genutzt werden. Doch hierbei gilt trotzdem, die Vereinbarungen aus der Lizenz genau zu kennen, damit es später nicht zu Schwierigkeiten mit dem Urheber kommt. Denn merke: Alle Bilder, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig, stehen unter dem Urheberrechtsschutz. Dieses soll die Werke der Urheber vor unerlaubter Nutzung und Verbreitung schützen. Ausnahmen bilden hingegen Bildwerke, deren Urheberrecht bereits abgelaufen sind. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Urheber des Werkes seit längerem verstorben ist, oder einfach der Zeitraum des Rechts abgelaufen ist. Nähere Informationen findest du zum Beispiel unter §2 des Urheberrechtsschutz. So bist du immer auf der sicheren Seite, wenn du heruntergeladenen Bilder verwenden möchtest.
Du solltest vorsichtig sein - die Urhebernennung ist häufig verpflichtend - in welcher Form, solltest du unbedingt den jeweiligen Formulierungen der Lizenzbestimmungen entnehmen. Kostenlos heißt nicht, dass die Bilder zur komplett freien Nutzung bereitstehen. Die AGB zur Kenntnis zu nehmen ist oft lästig, wir empfehlen es dir dennoch. Hier findest du wichtige Informationen darüber, was kostenlos im Zusammenhang mit der Nutzung von Bildern eigentlich bedeutet. Das kann beispielsweise sein, dass du verpflichtet bist, die Bilddatenbank mit oder ohne Nennung des Fotografen zu verwenden oder einen Backlink zu generieren. Manchmal dürfen die Bilder nicht für Social-Media-Kanäle genutzt werden, und noch vieles mehr.
2. Herunterladen von Bilder über einen Downloader
Mit einem Downloader lassen sich Dateien aus dem Internet schnell und bequem downloaden. Im Netz findest du viele unterschiedliche Programme, die du teilweise kostenlos auf deinem Rechner installieren kannst. Zudem gibt es spezialisierte Software, die auf ein Thema zugeschnitten sind. Für Bilder beispielsweise gibt es mehrere Programme, die für dich sogar die Suche nach dem geeigneten Material übernimmt. Nachfolgend zwei der Downloader, die sich speziell für das herunterladen von Bildern anbieten.
2.1 Was ist eigentlich ein Downloader?
Das Internet bietet uns eine Fülle von Daten und Informationen zu nahezu allen Themen: Videos, interessante Bücher, Dokumente, Fotos und Lieder, die du kostenlos nutzen kannst. Um diese nutzen zu können, müssen sie heruntergeladen werden. Das herunterladen gestaltet sich dabei recht einfach und es spielt dabei keine Rolle, um welche Art Datei es sich handelt. Die meisten nutzen das Copy & Paste um Dateien aus dem Internet downloaden zu können. Dazu wird lediglich auf die entsprechende Datei geklickt und die Option “herunterladen” oder “speichern” gewählt. Im Anschluss muss noch der Zielordner gewählt werden, in dem die gewählte Datei gespeichert werden soll. Doch diese Variante ist nicht die einzige Möglichkeit, mit der du Dateien auf deinem deinem Computer speichern kannst. Die erste Variante ist zwar die gängigste, doch birgt diese auch einen Nachteil. Um Dateien herunterladen zu können, musst du meist die entsprechende Website besuchen von der du Daten beziehen möchtest. Das geht aber noch weitaus einfacher. Mit einem sogenannten Downloader zum Beispiel. Diese Programme unterstützen dich nicht nur beim downloaden von Dateien jeglicher Art, also auch von Bildern, sondern bietet in vielen Fällen auch eine Suchfunktion an, ohne das du dafür unzählige Internetseiten aufsuchen musst. Eine ganz bequeme Alternative also zur ersten Methode. Dafür brauchst du einen guten Download-Manager. Die Geschwindigkeit ist bei solchen Programmen ein wichtiges Kriterium, besonders wenn es sich um das Herunterladen mehrerer Bilder, z.B. ganzer Galerien, handelt. Diesem Zweck dienen unzählige gratis Tools. Wer sich keine eigene Software installieren möchte, kann eine Web-App benutzen.
Eine der besten Downloader für Bilder ist der Bulk Image Downloader. MIt diesem Tool lassen sich Bilder unkompliziert suchen und von der jeweiligen Website herunterladen. Die Software durchsucht mehrere Webseiten nach dem eingegebenen Schlagwort. Die Ergebnisse werden in einer Übersicht aufgelistet. Zudem eignet sich die Bulk Software optimal dafür, gleich mehrere Bilder auf einmal von einer, oder mehreren Webseiten herunterzuladen. Um mehrere Bilder einer Seite downloaden zu können, muss zunächst die URL der entsprechenden Website eingegeben werden. Als nützliche Option kann zugleich noch festgelegt werden, in welchen Zielordner das Programm die heruntergeladenen Bilder speichern soll. Mit einem Klick auf “herunterladen” wird der Download gestartet. Es gilt jedoch zu bedenken, dass die kostenlose Version dieses Downloaders nur eingeschränkte Funktionen beinhaltet. So können beispielsweise nur 2 Downloads gleichzeitig durchgeführt werden. Wer es aber nicht sonderlich eilig hat, den wird diese Einschränkung eher nicht stören.
Ein weiterer sehr guter Image Downloader ist Gallery Grabber. Ähnlich wie bei der Bulk Software, kann auch dieses Programm mehrere Bilder gleichzeitig aus dem Netz herunterladen. Dabei birgt der Grabber noch eine sehr nützliche Zusatzfunktion. Im Gegensatz zu manch anderen Image Downloadern, müssen hier die Bilder nicht einzeln ausgewählt werden. das Programm lädt alle benötigten Images direkt mit einem Klick herunter. Das spart einiges an Zeit und Arbeit.
Des weiteren werden durch den Grabber nicht die Vorschaubilder auf der entsprechenden Website heruntergeladen, sondern die hochwertigen im original Format. Ebenso können im Programm die relevanten Bildgrößen vorgegeben werden, sodass nur diese beim Download berücksichtigt werden. Beim Gallery Grabber handelt es sich ebenfalls um eine kostenlose Version, die zudem ohne Einschränkung in den Funktionen von dir heruntergeladen werden kann. Die Bedienung ist trotz der in englischer Sprache gehaltenen Software intuitiv und somit leicht verständlich. Das wiederum kommt vor allem den Einsteigern zugute. Selbst mit geringen Englischkenntnissen, wirst du mit diesem Programm gut zurecht kommen.
3. Topliste für kostenlose & lizenzfreie Bilder
Platz | Provider | ||
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1 | Piqs.de | Der Betreiber der Seite Piqs.de ist Christian Solmecke. Diese Seite bietet Bilder mit einer Creative Commons Lizenzierung an. Die Lizenz sollte mit "Some rights reserved" bezeichnet sein. Du solltest die Nutzungsrechte unbedingt lesen. Sie sind verständlich erklärt und durch Beispiele belegt. Die Seite bietet dir eine Bilddatenbank, deren Bilder kostenlos benutzt werden dürfen. Die Bilder stammen von einer Foto-Community, die ihre Bilder bei Pics zur Verfügung stellt, auch für kommerzielle Zwecke. Dabei beachte, dass jedes Bild mit dem Autor und Link gekennzeichnet sein muss. Es reicht diese Angaben im Impressum zu machen. | |
2 | Wikimedia Common | Wikimedia Commons bietet um die zehn Millionen Bilder und Videos sowie Audiodateien an. Diese Seite ist eine der größten Bilddatenbanken mit lizenzfreien kostenlosen Bildern. Jedoch sind die Einschränkungen bei Wikipedia Commons mitunter so vielfältig, dass du leider nicht jedes Bild, das dir gefällt, problemlos verwenden kannst. Es ist ratsam, vor der Einbindung sich sehr genau zu informieren, unter welchen Bedingungen die Bilder verwendet werden können. Oft stellt sich heraus, dass doch nicht so viele Bilder genutzt werden können. Zehn Millionen Bilder klingt zwar vielversprechend, die meisten kann man aber aufgrund der Lizenzbestimmungen gar nicht nutzen, so dass diese Website nur eingeschränkt zu empfehlen ist. Ein klarer Vorteil der Seite ist, dass du dich bei Wikimedia nicht registrieren musst. Alle Dateien sind frei zugänglich. | |
3 | Death to the Stock | Death to the Stock ist eine neue Seite, die in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit in der Presse auf sich gelenkt hat. Deathtothestockphoto ist eine weitere Seite, die kostenlose Bilder anbietet. Bei Deathtothestockphoto kannst du dich anmelden und einen Account erstellen, um die Bilder zu nutzen. Du kannst dich auch per E-Mail in die Newsletter Liste eintragen. Dann erhältst du als Abonnent jeden Monat eine Zip-Datei mit mehreren hochqualitativen Bildern zu einem bestimmten Thema. | |
4 | Pixabay | Pixabay bietet gemeinfrei Bilder, Illustrationen, Vektorgrafiken und Videos an. Die Website wurde von Hans Braxmeier und Simon Steinberger entwickelt. Bilder, die auf Pixabay zur freien Nutzung angeboten werden, werden von Fotografen und Grafikern der Online-Community zur Verfügung gestellt. Die Bilder auf dieser Seite unterliegen der Creative Commons CC0. Du darfst die Bilder also nicht nur frei verwenden, sondern sie auch verändern (was bei vielen Bilddatenbanken aufgrund verschiedener Rechte verboten ist) und für kommerzielle Zwecke einsetzen. Dabei musst du keinen Bildnachweis verwenden. Um den Urhebern Respekt für ihre Arbeit entgegen zubringen und außerdem die Seite zu unterstützen, tun es viele Nutzer dennoch. Auf diese Weise kann man den möglichen rechtlichen Konsequenzen aus dem Weg gehen. Der Upload der Bilder auf Pixabay erfolgt durch anonyme Nutzer, die sich unter einem frei wählbaren Pseudonym auf der Seite registrieren. Es besteht also bei den Daten die Möglichkeit, dass Urheberrechte vorliegen. Pixabay übernimmt keine Garantie, dass die hochgeladenen Bilder frei von Rechten Dritter sind. Da der Upload anonym erfolgt, können abgemahnte Nutzer auch keinen zur Verantwortung ziehen und bleiben somit auf den Kosten der Abmahnung sitzen. | |
5 | Photo Pin | Photo Pin ist eine englischsprachige Bilddatenbank, welche nach kommerziellen und nicht-kommerziellen Bildern durchsucht werden kann. Es ist möglich auch nach Themen, Relevanz oder kürzlich eingestellten Dateien zu sortieren. Beachte dabei, dass sich in den ersten Zeilen Bilder befinden, die mit „Sponsored Images“ markiert sind, diese Bilder sind kostenpflichtig. PhotoPin hilft Bloggern dabei Fotos für ihren Blog zu finden, und fügt sie schnell und einfach zu ihren Posts hinzu. Dabei wird die Flickr-Schnittstelle verwendet (Hinweis: Diese Seite ist in keiner Weise mit Flickr verbunden, abgesehen davon, dass ihre Suchergebnisse über die API aktiviert werden). | |
6 | Picjumbo | Bei Picjumbo findest du völlig kostenlose Bilder zu verschiedenen Themen. Hochwertige, oft ungewöhnliche Bilder sind Kreationen eines jungen tschechischen Werbedesigners und Fotografen Viktor Hanascek. Seine Dienstleistungen bietet er gerne auch über die virtuellen Marktplätze im Internet an. Bei diesem Geschäftsmodell ist es wichtig, einen hohen Bekanntheitsgrad mit einer guten Reputation zu kombinieren. Auch hier ein Tipp: verlinke die Seite und den Urheber. Sozial Medien leben davon, sich sozial zu verhalten. | |
7 | Pexels | Eine sehr gute Quelle für Bilder im Business oder Kommunikationsbereich ist Pexels. Die Lizenzbedingungen sind klar definiert und gut auffindbar im Menü der Seite. Jeder darf seine eigene Bilder hochladen und auf dieser Seite anderen Internet-Nutzern zur Verfügung stellen. | |
8 | Unsplash | Unsplash ist schon fast kein Geheimtipp mehr, aber viele kennen die Fotoquelle tatsächlich noch nicht. Hier kannst du per Newsletter die neusten Bilder direkt frei bekommen. Außerdem kannst du die Website nach weiteren Themenbereichen durchsuchen. Unsplash arbeitet mit den Diensten Pablo by Buffer und Canva zusammen. Mit einer riesigen Bibliothek von Fotos, und Tausenden weiteren, die jeden Tag hinzukommen, hat diese Seite für jeden Geschmack etwas dabei. Unsplash Fotos sind auf den größten Bühnen der Welt vertreten: in allen Bereichen von Apple-Keynotes bis zum Standardthema von Wordpress. Du hast wahrscheinlich schon ein Foto von Unsplash gesehen, du wusstest es nur nicht. Lasse dich inspirieren von den neuen Fotos, die jeden Tag manuell ausgewählt werden, oder nutze die Suche, um genau das zu finden, was du benötigst. | |
9 | Kaboompics | Kaboompics ist eine Seite, die eine Vielfalt an hochwertigen Bildern zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stellt. Die Auswahl erstreckt sich über alle Themen: Natur, Business, Essen, Interieur, Tiere, Reisen, Beauty usw. Da ist garantiert etwas für dich dabei! Die Lizenzregeln hier sind einfach: solange du die Bilder nicht als deine eigene verkaufst darfst du sie kostenlos verwenden. | |
10 | Splitshire | Splitshire ist auch eine Plattform, die Bilder online zur Verfügung stellt. Die Themenauswahl ist breit gefächert. Der Name der Seite birgt in sich zwei Worte. “Shire” bedeutet Grafschaft, eine geschlossene Umgebung. “Split” soll bedeuten, dass ein Stück davon mit anderen geteilt werden soll. | |
11 | PhotoXpress | Fotolia, ein Marktplatz für Microstock-Fotografie und -Video, bringt PhotoXpress auf den Markt. PhotoXpress ist eine kostenlose Premium-Bilder-Bank, die Nutzern kostenlose Bildlizenzen für den persönlichen oder professionellen Einsatz im Website-Design über Werbung bis hin zu redaktionellen Bildern bietet. Mit über 600.000 Bildern im Bestand und 18.500 Strandfotos ist PhotoXpress.com eine der besten Seiten für Foto Downloads. Neben Fotos findest du auf der Seite auch Illustrationen. Die Einschränkung auf dieser Seite: Die Anzahl der Bilder-Downloads ist auf 1 pro Tag begrenzt. Patrick Lor ist der Betreiber der Seite PhotoXpress. Seiner Aussage nach stellt die Seite im Moment über 350.000 Bilder und Illustrationen der breiten Masse zur Verfügung. Die Anzahl der kostenlos angebotenen Bilder wächst stetig und soll in überschaubarer Zukunft eine Million erreichen. | |
12 | Morguefile.com | 225.000 Fotos stehen insgesamt auf Morguefile zum Download. Die Seite ist leider ein wenig langsam. Aber das Gute ist, dass du die Bilder bei Morguefile auch ohne Account herunterladen kannst. Der Name kommt von dem Begriff "Leichenschaudatei", der sich auf Post-Production-Materialien zur Verwendung als Referenz bezieht. Der Begriff wurde auch von Illustratoren, Comiczeichnern, Designern und Lehrern verwendet. | |
13 | Realistic Shots | Realistic Shots bietet mit Architektur, Reisen, Menschen, Natur und Technologie im Vergleich zu einigen anderen Seiten eine kleine Auswahl an Kategorien. Es werden 7 neue Fotos in hoher Auflösung jede Woche für persönlichen und kommerziellen Gebrauch veröffentlicht. Die Bilder sind sehr ästhetisch und ansprechend. Zwar eignen sie sich nicht unbedingt für jeden Blog, aber der eine oder andere Post in den sozialen Netzwerken lässt sich so verschönern. | |
14 | 123rf | Schnelle und sichere Downloads. 123rf bietet dir schnelle Downloads von nahegelegenen Servern - sicher und frei von Viren, Trojanern oder Trollen. Bei dem Stockphoto-Portal 123rf findet man nach eigenen Angaben 14 Mio. lizenzfrei nutzbare Bilder, Illustrationen und Videos. Darüber hinaus gibt es eine Rubrik für kostenlose Bilder. Die Kosten für die Lizensierung sind vergleichsweise günstig. | |
15 | N3PO Bilder | Die Bilder von der Seite N3PO kannst du für private und geschäftliche Zwecke kostenlos verwenden. Ideal für deine Website, Powerpoint-Präsentationen, Grußkarten, Wallpaper, Malvorlagen - und was dir noch einfällt. Und in der Tat bietet die Bilddatenbank über 6.000 teils sehr hochwertiger Fotos an. Die private, nicht kommerzielle Nutzung ist kostenlos, wenn ein Link auf die Homepage gesetzt wird. Für kommerzielle Zwecke können die Nutzungsrechte gekauft werden. | |
16 | Frei-Photos | Eine Gruppe von Fotografen hat sich zusammengeschlossen, um ihre Bilder als Public Domain der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Die eigentlich englischsprachige Seite ist in viele Sprachen übersetzt. Auch die Stichwortsuche funktioniert gut. | |
17 | Picspack.de | Die Bilddatenbank auf picspack.de bietet eine stetig wachsende Auswahl lizenzfreier Fotos zur kostenlosen Verwendung in den eigenen kreativen Projekten. Der Betreiber der Seite ist der Fotograf Mike Schmelzer, er bietet auf seiner Seite viele interessante kostenlose Bilder, die alle eine Creative-Commons Lizenz haben. Man muss bei der Nutzung der Bilder den Fotografen nennen und die Website verlinken. Es handelt sich hier um eine übersichtliche Seite mit guter "Stöber-Funktion". | |
18 | Bildburg | Bildburg ist eine Bilddatenbank, deren Fokus auf animierten Grafiken und Animationen liegt. Die Gif-Animationen eignen sich besonders für den spielerischen Einsatz auf Websites. Die hier angebotenen Texturen eignen sich besonders für die Gestaltung und das Entwerfen von Webseiten oder für den Einsatz in der Mediengestaltung. Die Texturen können aber auch in Spielprojekten, im Architekturwesen, im 3D oder CAD Bereich, oder zum Designen von Spielewelten (Leveldesign) eingesetzt werden. Allerdings ist der kostenlose Einsatz der Grafiken nur für private Zwecke gestattet. | |
19 | PD photo | Die "free public domain photo database" ist eine sehr große Bilddatenbank, die kostenlose Bilder anbietet. Der Fotograf Jon Sullivan hat hier eine riesige Bildersammlung zusammengetragen. Das Design und die Bildersuche sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber dafür gibt es viele kostenlose Bilder. | |
20 | Aboutpixel.de | Aboutpixel.de bietet über 40000 Bilder mit unterschiedlichsten Motiven. Je nach gewählter Bildgröße sind mehrere kostenlose Bild Downloads pro Tag möglich. Kommerzielle Nutzung ist möglich. Um Bilder von der Seite herunterzuladen, ist eine Anmeldung nötig. Zahlreiche renommierte Fotokünstler, aber auch Fotoamateure mit feinem Auge, bieten hier Ihre Bilder an. Meist ist die Nennung des Fotografen und ein Link für die kostenlose Benutzung erforderlich. |
4. Urheberrecht
Es gibt aber ein Problem, wenn es um den Bilder Download geht – wenn das Bild urheberrechtlich geschützt ist. Das Urheberrecht regelt das Recht auf den Schutz der Bilder und anderer Kreationen in ideeller und materieller Hinsicht. Es stellt die Grundlage dar, die Schaffung zu fördern. Bevor du fremde Fotos in deiner Arbeit einsetzt , solltest du dich beim Anbieter ausdrücklich informieren, wem diese gehören. Ist der Anbieter selbst Urheber, kann er dir unproblematisch die erforderlichen Nutzungsrechte einräumen, das heißt die Verwendung der Bilder gestatten. Ist er nicht Urheber, dann solltest du dich unbedingt vergewissern, ob der Anbieter überhaupt berechtigt ist, dir Nutzungsrechte einzuräumen.
Im Streitfalle gilt: Derjenige, der ein fremdes Bild verwendet, muss nachweisen, dass er das Nutzungsrecht besitzt. Etwaige Zweifel gehen zu Lasten des Verwenders. Faire Nutzung bedeutet, dass die Bilder unter bestimmten Voraussetzungen, unter anderem beispielsweise, dass sie der Gesellschaft und dem Gemeinwohl zugute kommen, auch ohne Erlaubnis des Urhebers eingesetzt werden können. Haben Sie keine Angst, Bilder aus dem Internet zu verwenden, da der Einsatz dieser in der Online-Arbeit oft entscheidend ist. Ein gewisses Maß an Vorsicht ist aber nötig, den die Verwendung von fremdem Bildmaterial oft rechtliche Konsequenzen, die mit Geldstrafen verbunden sind, nach sich ziehen kann.
Im §13 UrhG Anerkennung der Urheberschaft steht:
„Der Urheber hat das Recht auf Anerkennung seiner Urheberschaft am Werk. Er kann bestimmen, ob das Werk mit einer Urheberbezeichnung zu versehen und welche Bezeichnung zu verwenden ist.“
Das Urhebergesetz sagt aus:
§ 3
(1) Zu den Werken der bildenden Künste im Sinne dieses Gesetzes gehören auch die Werke der Lichtbildkunst (Lichtbildwerke), der Baukunst und der angewandten Kunst (des Kunstgewerbes).
(2) Werke der Lichtbildkunst (Lichtbildwerke) sind durch ein photographisches oder durch ein der Photographie ähnliches Verfahren hergestellte Werke.
§ 40f.
(1) Datenbanken im Sinn dieses Gesetzes sind Sammlungen von Werken, Daten oder anderen unabhängigen Elementen, die systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit elektronischen Mitteln oder auf andere Weise zugänglich sind. Ein Computerprogramm, das für die Herstellung oder den Betrieb einer elektronisch zugänglichen Datenbank verwendet wird, ist nicht Bestandteil der Datenbank.
(2) Datenbanken werden als Sammelwerke (§ 6) urheberrechtlich geschützt, wenn sie infolge der Auswahl oder Anordnung des Stoffes eine eigentümliche geistige Schöpfung sind (Datenbankwerke).
(3) Die §§ 40b und 40c gelten für Datenbankwerke entsprechend.
§ 40g. Der Urheber hat das ausschließliche Recht, ein Datenbankwerk öffentlich wiederzugeben.
§ 40h.
(1) § 42 Abs. 1, 3 und 4 ist auf Datenbankwerke nicht anzuwenden. Jedoch darf jede natürliche Person von einem Datenbankwerk, dessen Elemente nicht einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel zugänglich sind, einzelne Vervielfältigungsstücke zum privaten Gebrauch und weder für unmittelbare noch mittelbare kommerzielle Zwecke herstellen.
(2) § 42 Abs. 2 gilt für Datenbankwerke mit der Maßgabe, dass die Vervielfältigung auch auf Papier oder einem ähnlichen Träger zulässig ist.
(3) Die zur Benutzung eines Datenbankwerks oder eines Teiles desselben berechtigte Person darf die dem Urheber sonst vorbehaltenen Verwertungshandlungen vornehmen, wenn sie für den Zugang zum Inhalt des Datenbankwerks oder des Teiles derselben oder für deren bestimmungsgemäße Benutzung notwendig sind. Auf dieses Recht kann wirksam nicht verzichtet werden; dies schließt Vereinbarungen über den Umfang der bestimmungsgemäßen Benutzung nicht aus.
§ 56.
(1) In Geschäftsbetrieben, die die Herstellung, den Vertrieb oder die Instandsetzung von Bild- oder Schallträgern oder von Vorrichtungen zu ihrer Herstellung oder zu ihrem Gebrauch zum Gegenstand haben, dürfen Vorträge, Aufführungen und Vorführungen von Werken auf Bild- oder Schallträgern festgehalten und Bild- oder Schallträger zu öffentlichen Vorträgen, Aufführungen und Vorführungen der darauf festgehaltenen Werke benutzt werden, soweit es notwendig ist, um die Kunden mit den Bild- oder Schallträgern oder mit Vorrichtungen zu ihrer Herstellung oder zu ihrem Gebrauch bekanntzumachen oder die Brauchbarkeit zu prüfen.
(2) Dasselbe gilt für die Benutzung von Rundfunksendungen zur öffentlichen Wiedergabe eines Werkes durch Lautsprecher oder eine andere technische Einrichtung in Geschäftsbetrieben, die die Herstellung, den Vertrieb oder die Instandsetzung von Rundfunkgeräten zum Gegenstand haben.
(3) Absatz 1 gilt nicht, wenn ein Bild- oder Schallträger benutzt wird, der mit Verletzung eines ausschließlichen Rechtes, das darauf festgehaltene Werk zu vervielfältigen oder zu verbreiten, hergestellt oder verbreitet worden ist.
§ 56a.
(1) Bild- oder Schallträger, auf denen ein veröffentlichtes Werk festgehalten ist, dürfen durch Überlassung an wissenschaftliche Anstalten des öffentlichen Rechts des Bundes, die die Sammlung, Bewahrung und Erschließung von audiovisuellen Medien zur Aufgabe haben und keine kommerziellen Zwecke verfolgen, verbreitet werden. Zum Zweck der Überlassung darf auch eine Vervielfältigung des Bild- oder Schallträgers hergestellt werden.
(2) Abs. 1 gilt nicht für Bild- oder Schallträger, die mit Verletzung eines ausschließlichen Rechtes, das darauf festgehaltene Werk zu vervielfältigen oder zu verbreiten, hergestellt oder verbreitet worden sind.
Inhalt des Urheberrechts
Das deutsche Urheberrecht dient dem Schutz von Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst, sowie von geistigen oder künstlerischen Leistungen und Investitionen in die Kulturwirtschaft (s.u.). Durch das Urheberrechtsgesetz erhält der Urheber als Rechtsinhaber das Recht, über die Nutzungsrechte an seinem Werk frei und ausschließlich zu disponieren. Hierzu schützt § 11 UrhG den Urheber in seinen geistigen und persönlichen Beziehungen zum Werk. Um dieser Rechtsposition Rechnung zu tragen, werden dem Urheber ein Urheberpersönlichkeitsrecht und Verwertungsrechte zugestanden.
4.1 Fragen zum Urheberrecht
Das Urheberrechtsgesetz regelt das ausschliessliche Recht des Schöpfers an dem geistigen Werk, wie Bilder, Texte, Musik. Dabei besitzen die Urheber oder die Urheberrechtsinhaber die Urheberpersönlichkeitsrechte sowie die Verwertungsrechte wie z. B. Vervielfältigung und Verbreitung des urheberrechtlich geschützten Werkes. Das Urheberrecht gilt nicht für Werke in der Öffentlichkeit; Wörter, Namen, Slogans oder kurze Sätze (diese können im Markenrecht geschützt sein); leere Formulare; Werke, die keine Urheberqualität aufweisen; und Regierungsarbeiten. Dies ist wichtig zu wissen, denn wenn das Werk nicht urheberrechtlich geschützt ist, kann es bedenkenlos, ohne dass die Fair-Use-Doctrine greift, für deine Arbeit eingesetzt werden.
Wenn du das Foto gemacht oder die Grafik erstellt hast und diese nicht Gegenstand eines Mietvertrags ist, bist du wahrscheinlich der Urheber. Damit besitzt du nach Urheberrechtsgesetz alle Rechte an deiner Schöpfung, wozu Veröffentlichungsrecht, Urheberbezeichnung, Vervielfältigungsrecht etc. gehören. Außerdem entscheidest du, in welcher Art und Weise dein Werk wirtschaftlich verwertet wird. Es kann Ausnahmen geben, aber die allgemeine Regel ist, wenn du es machst, besitzt du es.
Man spricht von Plagiat, wenn sich ein fremdes Werk (Texte oder Darstellung) zu eigen gemacht wurde. Damit verstößt man gegen geltendes Recht. Je nachdem welche Rechtsgebiete betroffen sind (Urheberrecht, Patentrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, etc.), kann ein Plagiat verschiedene rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Auch wenn du urheberrechtlich geschützte Bilder durch eine oder andere Art der Zuordnung kennzeichnest, hast du den Urheberschutz nicht umgangen. Der Urheber allein kann entscheiden, in welcher Art und Weise sein Werk wirtschaftlich genutzt werden kann. Wenn der Urheber nicht damit einverstanden ist, dass seine Schöpfung auf einer bestimmten Webseite oder Buch, in deinem Newsletter oder deinem Social-Media-Netzwerk veröffentlicht wird, ist es sein gesetzliches Recht.
Bei Bildern, die nicht zur kostenlosen Nutzung allen zur Verfügung stehen, ist es nicht zwangsläufig so, dass du sie nicht einsetzen kannst. Man muss sich nur mit dem Urheber über die Nutzung einigen. Auch wenn nicht jeder Urheber zusagen wird, ist dennoch ratsam bei Interesse an einem bestimmten urheberrechtlich geschütztem Inhalt den Urheber zu kontaktieren.
Es ist sehr vielen unter uns noch unbekannt, dass das Internet seinen Nutzern vielfältige Möglichkeiten bietet an hochwertige und einzigartige Grafiken und Fotos zu kommen. Es gibt Webseiten mit umfangreichen öffentlich zugänglichen Bilddatenbanken. Auf diesen Seiten hast du die Möglichkeit die von dir erstellten Bilder hochzuladen und diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Es gibt mehrere Internet Seiten, auf denen du die Möglichkeit hast eigene Fotos hochzuladen und anderen Nutzern die Verwendung zu erlauben. Viele Leute nutzen gern diese Gelegenheit und teilen ihre Kreationen zu den Bedingungen der verschiedenen Creative Commons-Lizenzen. Was du als Nutzer immer beachten musst ist, dass nur der Besitzer die Nutzungsbedingungen in Form von Lizenzen festlegt. Diese können vom Eigentümer geändert werden, auch nachdem du die Bilder schon verwendet hast. Beachte, dass auch Änderungen, die eine Aufforderung zum Entfernen auslösen, legitim sind.
Auch wenn du ein Bild in deinem Blog verwenden konntest, hast du möglicherweise nicht das Recht, dieses in einem kostenpflichtigem Newsletter, Buch oder Video einzusetzen. Sofern das Bild nicht gemeinfrei ist und du nicht der Urheber oder der Urheberrechtsinhaber bist, musst du die Bedingungen des Urheberrechtsinhabers oder die Lizenzbedingungen berücksichtigen.
Als faire Nutzung bezeichnet man die Richtlinien, die Voraussetzungen festlegen, unter den die urheberrechtliche Inhalte genutzt werden können. Dieser Teil des Urheberrechts ist sehr komplex. Sobald ein Bild von einer Plattform aufgenommen und auf einer anderen verwendet wird, können Probleme auftreten. Es gibt nur wenige Fälle, an den man sich orientieren kann. Jedes Bild im Internet ist urheberrechtlich geschützt, ob es ein Copyright-Zeichen "©" besitzt oder nicht. Da die Menge der täglich neu hinzukommenden Bilder enorm ist, besagt die Gesetzgebung, dass die Bilder, die nach dem 1.März 1989 veröffentlicht wurden, das Copyright-Hinweis nicht mehr benötigen. Jedes Selfie auf Instagram unterliegt dem Urheberrecht, ebenso wie das Foto einer Blume, die dein Blog schmückt.
"Es ist die Schuld des Designers!" ist keine Verteidigung gegen Urheberrechtsverletzungen. Nicht alle Webdesigner verstehen Urheberrechtsgesetze, aber das befreit dich nicht von der Haftung, wenn ein urheberrechtlich geschütztes Bild ohne Erlaubnis oder Lizenz von dir verwendet wird. Nur wenige Designvereinbarungen befassen sich mit diesem Problem, wobei der Inhaber der Website rechtlich für Urheberrechtsverletzungen verantwortlich ist.
Jeder Designer sollte bei Verwendung von Bildern sich bewusst sein, wo diese herkommen und ob sie dem Copyright unterliegen. Wenn du Änderungen an einem urheberrechtlich geschütztem Bild, von dem du das zugrunde liegende Copyright nicht besitzt, vornimmst, ist es trotzdem nicht dein Eigentum und entbindet dich damit nicht von möglicher Haftung. Auch wenn du eine Fotobearbeitungssoftware benutzt, um ein für deine Zwecke geeignetes Bild zu erstellen, wird kein neues Copyright für dich erstellt.
Die Durchsetzung des Urheberrechts liegt größtenteils beim Urheberrechtsinhaber. Nicht bei allen Nutzern kann davon ausgegangen werden, dass sie, auch wenn sie von der Existenz der Gesetze wissen, diese einhalten. Das Urheberrecht ist zwar komplex, aber die Grundlagen sind einfach zu verstehen. Sobald du Bilder online verwendest, informiere dich über die Nutzungsbedingungen, damit du auf der sicheren Seite bist. In vielen Fällen kann das Bild verwendet werden, falls es für “...Zwecke wie Kritik, Kommentar, Berichterstattung, Unterricht (einschließlich mehrerer Kopien für den Unterricht), Stipendium oder Forschung …" eingesetzt wird. Wenn du jedoch das Bild nur verwendest, um einen Beitrag zu verschönern, dann überlege es dir zweimal, oder noch besser, kaufe dir ein Stockbild.
Wenn du anstelle des Originalbildes ein Thumbnail verwendest und eine Verknüpfung zur Bildquelle herstellst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es als Faire Nutzung gelten kann. Beispielsweise wenn in einem Beitrag über Gesichtszüge ein Teil des Gesichts von einem Bild verwendet wird, kann erfolgreicher fairer Gebrauch argumentiert werden, als bei dem Einsatz von dem gesamten Bild. Faire Nutzung kann dir die Möglichkeit bereitstellen urheberrechtliche Bilder zu verwenden. Um Auseinandersetzungen mit den Urheberrechtsinhabern aus dem Weg zu gehen ist es jedoch ratsam sich sehr genau über die Nutzungsbestimmungen zu informieren. Das Urheberrecht schafft eine Grundlage dafür, dass die Verwendung von Bildern in gedruckten Publikationen einem fairen Gebrauch dient. Denn die Fotografen und Grafiker sind oft darauf angewiesen, dass ihre Arbeiten verkauft oder lizenziert werden.
Das Gesetz erlaubt keinen dauerhaften Schutz des Urheberrechts. Nach Ablauf bestimmter Zeit verliert eine Arbeit den Urheberschutz und wird Teil des "public Domain". Werke, die unter den öffentlichen Bereich fallen, sind für jeden frei verfügbar.
Werke, die zu Public Domain gehören, unterliegen nicht mehr dem Urheberrecht, denn dieses ist normalerweise zeitlich beschränkt. Die zeitliche Beschränkung beeinflusst die freie Nutzung und Veränderung der Werke. Es ist ein Kompromiss zwischen den Interessen der Öffentlichkeit und des Urhebers. Mehrere Faktoren beeinflussen, wann ein Werk zu Public Domain gehört, und zwar beispielsweise wann und wo das Werk zum ersten Mal veröffentlicht wurde, die Art der Arbeit und der Verlag.
Zur kommerziellen Nutzung sind lizenzfreie Fotos in der Regel in folgenden Fällen freigegeben:
- Zur Einbindung in ein Blog oder geschäftliche Webseiten;
- Zum Abdruck auf Plakaten, in Katalogen, in Flyern, Zeitungen oder Zeitschriften. Teilweise ist die Höhe der Druckauflage allerdings mengenmäßig beschränkt; Auch der Verkauf der Druckerzeugnisse ist zumeist erlaubt. Dabei gelten aber fast immer folgende Einschränkungen:
- Das Foto darf nicht allein auf dem Druckerzeugnis stehen;
- Das Bild darf nicht im Zusammenhang mit sexistischen, kriminellen, rufschädigenden oder ähnlichen Inhalten verwendet werden;
- Das Bild darf weder weiterverkauft werden, bspw. an andere Stockfoto-Agenturen, noch an einem anderen Ort zum kostenfreien Download angeboten werden.
Was ist, wenn du ein Fotograf bist, und deine Bildrechte an andere weitergeben möchtest? Die Creative Commons Lizenzierung bietet dir eine Möglichkeit dies einfach umzusetzen. Creative Commons Lizenzierung bietet Urhebern verschiedene Abstufungen, mit welchen sie festlegen können, unter welchen rechtlichen Bedingungen sie ihre Werke zur Nutzung und Verbreitung anbieten. Die Creative Commons ist inspiriert von Open Source und dem GNU Project Ansatz zur Softwarelizenzierung. Auf der Webseite findest du ein Online-Formular, mit dem du festlegen kannst, welche Rechte du freigibst. Die gebräuchlichste Lizenz ist eine Attribution-Lizenz, die es jedem ermöglicht, dein Bild beliebig zu verwenden, solange es dir nicht schadet. Es muss lediglich ein Link zur ursprünglichen Seite mit den Creativ Commons Lizenzbedingungen hizugefügt sein. Ein neues Foto ist urheberrechtlich geschützt, auch wenn es auf der Webseite nicht angegeben ist. Denn das Urheberrecht wird einem Werk automatisch gewährt, ohne jeglicher Formulare oder Registrierungen.
5. Bildformate
Was ist das JPG- oder JPEG-Format?
JPG ist die Abkürzung von JPEG; auf drei Buchstaben reduziert, wie es für Endungen von Dateinamen üblich ist. JPEG (Joint Photographic Experts Group) ist ein Zusammenschluss von Firmen und Forschungsinstituten, der 1992 diesen Standard für das Speichern digitaler Bilder festgelegt hat.
Der entscheidende Vorteil des JPG-Formates ist sein geringer Speicherplatzbedarf aufgrund von Komprimierung der Bilddaten. Mathematische Verfahren reduzieren die Datenmenge beim Erstellen einer Bilddatei und müssen umgekehrt beim Öffnen einer Datei angewendet werden, um das Bild wieder herzustellen. Der größte Plus des JPG-Formates ist, dass die Komprimierung an die Besonderheiten digitaler Fotos angepasst ist und somit geeignet ist für:
- Bilder mit dem Farbumfang von 16,7 Millionen Farben (aus je 256 Stufen für rot, grün und blau);
- Bilder mit eher kontinuierlichen Farb- und Helligkeit zwischen benachbarten Bildpunkten, wie es für Fotos typisch ist.
Jedes digitale Bild – ob mit einer Digitalkamera aufgenommen oder ein digitalisiertes analoges Foto – setzt sich aus Pixeln zusammen. Als Pixel bezeichnet man das kleinste Element eines Bildes. Anhand dieser Bildpunkte werden die Farbwerte des Bildes definiert. Aus der Gesamtheit der Pixel setzt sich ein Bild zusammen.
Bei digitalen Bildern wird die Bildauflösung in der Maßeinheit Megapixel angegeben. Eine Million Pixel bilden ein Megapixel. Je höher die Anzahl der Megapixel desto schärfer ist das Bild.
Die Maßeinheit dpi steht für „dots per inch“ und bedeutet auf Deutsch „Punkte pro Zoll“. Ein Zoll entspricht 25,4 mm. Die Qualität eines digitalen Bildes steigt mit einem höheren dpi-Wert: je höher die dpi, desto detaillierter die Darstellung und desto höher die Schärfe.
Als Rohdatenformat oder Raw-Daten (englisch raw „roh“) bezeichnet man das jeweilige Dateiformat bei Digitalkameras und digitalen Kinokameras, bei denen die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Da das jeweilige Format die Rohdaten der Kamera widerspiegelt, ist es von Hersteller zu Hersteller sowie oft auch von Modell zu Modell unterschiedlich, mitunter auch zwischen verschiedenen Versionen eines Kameramodells. Der genaue Aufbau ist mitunter nur dem Hersteller bekannt.
6. Fazit
Das Internet bietet viele Möglichkeiten. Alles ist nur einen Klick entfernt. Die Verwendung von Bildern, Videos und Grafiken bei der Gestaltung von Webseiten von Unternehmen ist Standard. Der Verwender muss jedoch darauf achten, dass ihm die erforderlichen Nutzungsrechte zustehen. Viele Apps sind sicher, aber du solltest auf jeden Fall immer einen Vergleich machen und den besten Downloader für deine Bedürfnisse aussuchen. Es gibt unzählige online Websites und Bilddatenbanken wo du wunderschöne Bilder finden und herunterladen kannst. Allerdings ist dabei immer Vorsicht geboten: Nicht alle Bilder kannst du ohne Weiteres herunterladen. Man sollte stets auf der Bildseite nachlesen oder den Urheberrechtsinhaber kontaktieren, bevor man ein Bild benutzt. Wenn es einen Hauch von Unbehagen gibt, dann forsche nach. Habe aber keine Angst Bilder zu verwenden. Verwende diese Informationen, um richtige Entscheidungen zu treffen, und du wirst keine Probleme haben. Es ist sehr wichtig andere und ihre Arbeit zu respektieren.