Usenet Provider Empfehlungen

Die Frage ist berechtigt. Brauchst du wirklich einen Usenet Provider, oder geht es auch ohne?
In dem Artikel "Usenet kostenlos" findest du Wege, wie du das Usenet kostenlos nutzen kannst. Dabei wurden Wege gezeigt, damit du dich mit freien Usenet Servern verbinden kannst. Interessant sind hier die Diskussionen aus den Universitätsservern.

ABER, die Usenet Server kommen schnell an ihre Grenzen. Vor allem bei den Media-Dateien, denn diese verbrauchen sehr viel Speicherplatz und Übertragungsverkehr. Was jedoch bei freien Servern kaum verfügbar ist. Falls du dich selber davon überzeugen willst, probiere es doch einfach mal aus. Die Anleitung findest du auf der Seite.

Um also die Frage zu beantworten, ob du einen kommerziellen Usenet Provider brauchst, kann gesagt werden: NEIN!

Falls du aber in dem Genuss kommen willst, mehr als nur "Texte" zu lesen, sondern Mediale-Inhalte zu konsumieren, dann solltest du dir überlegen, ob du doch nicht mal einen Usenet Provider kostenlos ausprobieren möchtest. Die Usenet Provider ermöglichen dir den einfachen und übersichtlichen Zugang in das Usenet. Deren eigener Usenet Client ist weitaus komfortabler als die kostenlosen Clients. Und nicht zu vergessen haben die Server viel mehr Kapazität, Geschwindigkeit und viel mehr Media-Dateien. Sehr viele Provider bieten eine kostenlose Testphase von 3 Tage bis hin zu 30 Tagen an. Bei manchen ist keine Kündigung notwendig, bei vielen darfst du diese aber nicht vergessen.

Bei der Auswahl des Usenet Providers spielen viele Faktoren eine Rolle. Du solltest für dich selber entscheiden, was wichtiger ist und was zweitrangig ist. Eine kleine Hilfestellungen können folgender Maßen sein:

• Geschwindigkeit bzw. Datenvolumen
• Text-Retention (Vorhaltezeit der Nachrichten in den Text-Newsgroups)
• Der Preis
• Accountsharring (Den Zugang mit jemanden teilen zu dürfen)
• Bezahlmöglichkeiten
• Erreichbarkeit der Server
• SSL-Unterstützung (Verschlüsselte Verbindungen zum Usenet-Server)
• Binary-Retention (Vorhaltezeit der Daten in Binary-Newsgroups)
• Sprache für Webseite und/oder Support
• Abo-Zugang ja/nein und/oder Kündigungsfristen
• Header-Retention (Vorhaltezeit der Header/Kopfzeilen-Daten)
• Anzahl der geführten Newsgroups

Viele haben den Begriff schon irgendwo einmal gehört, wissen aber meist nicht, um was es sich dabei genau handelt: das Usenet. Obwohl es diesen eigenständigen Dienst im Internet schon lange vor dem World Wide Web gibt, wissen viele Menschen immer noch nicht genau, wozu das eigentlich gut ist. Dabei ist dieses im Grunde genommen leicht erklärt. Beim Usenet handelt es sich um einen selbstständigen Service Dienst des Internets. Dabei ist der Begriff eigentlich eine Abkürzung und steht für Unix User Network. Somit handelt es sich beim Usenet um ein elektronisches Netzwerk, das weltweit zur Verfügung steht. Dabei bietet das Netzwerk eine Vielzahl an Möglichkeiten. Anfänglich wurde das Netzwerk vorrangig als Diskussionsplattform für Themen aller Art verwendet.

Dabei wurden die Texte der Nachrichten, Themen und ähnlichem in den entsprechenden Themenbereichen, den sogenannten Newsgroups veröffentlicht. Die Teilnehmer verwenden zum Lesen der Nachrichten üblicherweise sogenannte Newsreader. Da das System bereits seit den 1980er Jahren existiert, verfügt das Netzwerk über eine beachtliche Wissenssammlung zu den unterschiedlichsten Themen, wie auch Fachbereichen.

Aber nicht nur Daten in Textform lassen sich finden. Teilweise lassen sich auch Musik- oder Bild Dateien dort finden. Dabei haben die Kunden, oder Mitglieder die Möglichkeit, sich über eine spezielle Software, die immer vom Anbieter zur Verfügung gestellt wird, die entsprechenden Daten zu downloaden.

Da sich die Nutzer anmelden müssen, werden in der Regel auch persönliche Daten bei der Registrierung benötigt. Diese sind bei den Anbietern gut aufgehoben. Durch spezielle Verschlüsselungen, auch SSL genannt, werden die Daten über eine sichere Verbindung gespeichert, wie auch bei einer Anmeldung abgefragt. Einen weiteren Vorteil hat das Usenet auch hier. Anders als bei anderen Webservern, werden die Anmeldedaten, oder die Login Daten, nach der Eingabe nicht auf dem Server gespeichert. Ebenfalls lässt sich auch im Usenet auch nicht nachvollziehen, wer welche Daten gedownloadet hat. Am sichersten sind vor allem Personen, die das Netzwerk nur zum Downloaden verwenden. Da die Login Daten nicht dauerhaft gespeichert werden und Downloads kaum zurückverfolgen lassen.

Was das Downloaden von Daten aus dem Netzwerk angeht, ist die Rechts Sprechung immer noch teilweise gespalten. Während es bei Textdokumenten und ähnlichem in der Regel kaum Probleme gibt, ist der Musikbereich immer noch ein Streitthema. Da aber verstärkt auf den Musikdownload zurückgegriffen wird, stellen sich viele Verwender des Usenet die Frage, ob das Herunterladen solcher Daten nun Legal ist, oder nicht? In fast allen Fällen werden bei Anbietern von Usenet Servern bei denen auch Musikdateien zum Download zur Verfügung stehen, Gebühren erhoben. Meist handelt es sich hierbei um eine Flatrate, bei der man einen festen monatlichen Betrag zu bezahlen hat, um Daten von den Servern herunterladen zu können.

Gerade bei diesen Anbietern, die auch als seriös anzusehen sind, die eine Gebühr für Downloads von ihren Nutzern erheben, gab es bisher bei Musikdownloads keine rechtlichen Probleme. Denn mit den Gebühren werden unter anderem auch die Kosten für die Musikbereitstellung ausgeglichen.