„BREIN“ ist eine niederländische Anti-Piraterie Organisation, der es gelungen ist, das elf Usenet-Foren abgeschaltet wurden. In diesen Foren, die fraglich waren, sind NZB-Dateien angeboten worden, die urheberrechtlich geschützte Werke sind. BREIN war gegen das Usenet-Forum FTD bereits vor einiger Zeit erfolgreich.
Gegen das Usenet-Forum „FTD“ konnte die Organisation BREIN vor einigen Wochen einen juristischen Erfolg feiern. Seitdem hat man es sich Aufgabe gemacht, das weitere Foren aus dem Netz verschwinden und somit hat BREIN kurz nachdem ergangenen Urteil diverse weitere Foren im Usenet kontaktiert.
In den Schreiben wurde den Betreibern mitgeteilt, das es illegal sein, was sie betreiben und aufgrund dessen sollten sie ihre Foren abschalten. Rechtliche Schritte wurden ebenso angedeutet, wenn sich die Betreiber weigern sollten. Das Ende des Rechtsstreits wäre dann das gleiche Urteil zu erwarten wie bei FTD.
Aufgrund der ausgesprochenen „Warnungen“ haben elf Usenet-Foren nachgegeben und haben abgeschaltet. Der Geschäftsführer von BREIN, Tim Kuik ist über diesen Erfolg absolut glücklich.
Er äußerte sich so:
“Man erkennt, dass die Downloader von illegalen Inhalten nach Alternativen suchen. Die Idee ist die, dass sie legale Dienste nutzen, aber es gibt einen großen Widerstand, der sie dazu bringt, nicht zu zahlen. Selbst wenn ein Dienst wie Spotify mit 20 Stunden kostenlosen Musikstreams pro Monat nicht gut genug für sie ist. Illegale Dienste werden von diesen Leuten als Helden angesehen, selbst wenn sie kein Geld an die Eigentümer des Produkts bezahlen.”
Es wird auch den anderen Usenet-Foren vorgeworfen, das sie sich, wie die FTD, an den illegalen Inhalten bereichern würden. Das würde primär durch die Werbebanner die geschaltet sind geschehen. Ein solches Verhalten schadet der Entwicklung des legalen Marktes nachhaltig.
Die Jagd geht weiter nach den Usenet-Foren und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zum nächsten Prozess kommt. Doch ebenso ist es auch nur eine Frage der Zeit, wann die Foren, die kurzfristig geschlossen wurden, ihre Pforten wieder öffnen außerhalb der EU.