Aufgrund eines Kampfes zwischen einem Alien und den Predators, der an Board deren Raumschiffs gelangt, werden in dem Raumschiff alle Predatoren getötet, worauf dieses dann im US-Bundesstaat Colorado abstürzt. Damit das Problem eingedämmt wird, von den Aliens, die durch den Absturz befreit wurden, schicken die Predatoren einen Cleaner von ihrem Planeten los. Seine Aufgabe ist es nun, die gefährlichen Gegner sowie eine Mischung aus Predator und Alien, welche recht Furcht einflößend ist, unschädlich zu machen. Die Menschen, die in einer Kleinstadt leben, die sich nähe der Absturzstelle befindet, müssen nun um ihr Leben fürchten, aufgrund der beiden übermächtigen Wesen, wenn sie in die Schusslinie der Kämpfe geraten.
Man kann wohl mit Gewissheit behaupten, dass es nichts Gutes bedeutet, wenn die Presse einen Film nicht vorab zu sehen bekommt. Denn dann scheint die Angst groß zu sein, vor schlechter Kritik und so war es auch mit Alien vs. Predator 2. Aber diesen Film trifft es noch härter, als im Gegensatz zu einem echt schlechten Streifen: Dieser Film ist mehr als nicht erwähnenswert und uninteressant!
So scheint die Angst die die Marketing-Manager hatten wohl nicht gerade unbegründet zu sein, denn im eigentlichen Sinne ist Alien vs Predator 2 kein so schlechter Film, der sich für einen Trash-Abend eignet. Doch leider auch nicht so gut, dass man überzeugt wird durch die Spezial Effekte, sodass man als Fan zufriedengestellt wird.
Erinnern wir uns an den ersten Teil: Dieser endet damit das sich ein Alien in einen toten Predator eingenistet hat und geboren wird als das Raumschiff startet. Hier schließt nun der zweite Teil an und zeigt den Absturz des Raumschiffes nach einem kurzen Kampf, womit dann ein „Predalien“ auf der Erde landet. Ein Cleaner auf dem Planeten der Predatoren sieht dies und er begibt sich zur Erde, um Herr der Lage zu werden. Das ist der Beginn des Kampfes in Gunnison, Colorado….
Fand der Kampf der „Wesen“ im ersten Teil noch in der Antarktis statt, so lässt man diesen diesmal direkt vor der Haustür stattfinden, worin sich das nächste Problem ergibt. Als Fan hat man kein Interesse an einer Story, die gekünstelt ist, welche als Rahmenhandlung für die Kämpfe. Sondern als Fan geht es einem um die Action, die Spezial Effekte und möglichst viel Blut, wobei es keine Rolle spielt, von wem es stammt. Jedoch waren die Gebrüder Straus der Meinung, dass eine Geschichte benötigt wird, welche sich vor der Haustür abspielt und darum benötigen die Charaktere, welche zwischen den Fronten leben eine bestimmte „Tiefe“.
Neben den Spezialeffekten, welche leider zu Beginn von Alien vs Predator 2 nicht völlig ausgenutzt werden, aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse werden diese zum Ende besser und man erlebt die volle Action der Predalien, die man auch als Zuschauer erlebt. Jedoch liegt die Fortsetzung deutlich hinter dem ersten Teil zurück, der konsequenter war, denn hier wird zu sehr auf eine super Geschichte geachtet und somit wird sich verzettelt in den Charakteren und deren flachen Dialogen, was eigentlich keine Rolle spielt. Hier hat man vergessen den Fans das Zugeben, was sie von ihren „Wesen“ erwarten: Action, Action und noch mehr Action!