Es geht um schnelle Autos, viele Jagden und eine Menge Geld. Die Schauspieler Vin Diesel und Paul Walker schlagen sich dabei auf die illegale Seite des Gesetzes und brechen eine Menge Vorschriften, um an 100 Millionen Dollar zu kommen. Mitten im exotischen Rio de Janeiro wird schnell klar, wie korrupt die Polizisten sind, die genau genommen nicht für den Staat arbeiten, sondern für den größten Drogenboss in Brasilien.
Und so zeigt auch der fünfte Teil eine Menge quietschender Reifen und Verfolgungsjagden, die nur Hollywood so drehen kann. Nachdem Vin Diesel nach Drehende des ersten Teils ausstieg, musste er zum fünften Teil wiederkommen. Fast schon notgedrungen mag man denken. Vielleicht war der Plan der Filmemacher, mit Vin Diesel auch das Niveau wieder zurück in den Film zu bringen.
Eines muss man den Regisseuren aber lassen: Der fünfte Teil ist spannend, beinhaltet viele gute Action-Szenen und überzeugt durch viele waghalsige Stunts. Gerade in der letzten halben Stunde des Films sorgt die Action in Verbindung mit den Stunts für eine großartige und spannende Unterhaltung des Zuschauers. Die Macher zeigen, was die Technik mittlerweile alles kann.
Hätte der Film in der Mitte ein wenig an langweiligen Szenen verloren, wäre er insgesamt spannender und rasanter gewesen. Dadurch verschenkt der Film einiges an Potenzial. Denn in dieser langatmigen Pause im Mittelteil hätte zumindest der Bösewicht des Films öfter auf den Bildschirm treten können. Damit hätte der Zuschauer ein wenig mehr Emotionen gegen ihn entwickeln können.
Alles in allem hätten sich die Produzenten einen fünften Teil der Fast & Furious Reihe sparen können.
Und doch: wer es gerne actionreich mag, technische Feinheiten mag und wen die ewigen Verfolgungsjagden der Filmreihe so reizen, der sollte sich den Film in jedem Fall ansehen. Denn er ist mit der beste Film aus der Reihe.