Filme sind genau das richtige um ein wenig für Unterhaltung zu sorgen. Ein Filmabend ist genau dann das richtige, wenn man mal ein wenig entspannen und relaxen will. Von Grusel, über Action, bis Komödie der Familienfilm. Es gibt zahlreiche Produktionen, die für eine Menge Unterhaltung sorgen können. Bei der riesigen Auswahl an verschiedensten Titeln fällt die Wahl aber oft nicht leicht, welcher Streifen es denn sein darf. An dieser Stelle möchten wir dir den Film “Das Leben der Anderen” vorstellen. Vielleicht wird dieser Titel der nächste bei deinem Film Abend?
In diesem Artikel möchten wir dir einen Film vorstellen, der zwar nicht aus der DDR stammt, dafür aber die Thematik behandelt. Produziert wurde der Titel bereits im Jahr 2006 und soll ein Gesellschaftskritischer Film über das Leben in der DDR sein. Beim Bayrischen Filmpreis erhielt der Film gleich vier Auszeichnungen, unter anderem für das beste Drehbuch. Somit ging der Titel von Björn Helbig bei der Veranstaltung als Sieger hervor.
Der Film spielt im Ost-Berlin Mitte der 80er Jahre. Zu dieser Zeit war es keine Seltenheit, dass die Stasi ihr verdächtige Bürger, überwachen und ausspionieren ließ. So kommt es eines Tages, dass der Oberstleutnant der Stasi, den Hauptmann Gerd Wiesler auf den damaligen Dramatiker Georg Dreyman ansetzt mit dem Befehl, diesen und seine Freundin Christa-Maria Sieland, eine Theater-Größe, zu überwachen. Das Ziel der Überwachung soll es sein, die Loyalität zum DDR Staat zu überprüfen. Dafür richtet sich der Hauptmann Wiesler auf dem Dachboden des Hauses von Dreyman, eine Einsatzzentrale ein.
Von hier aus kann der Stasi Angestellte alles was in der Wohnung von Dreyman und seiner Freundin geschieht, genauestens verfolgen. Dabei dauert es nicht lange, bis der “Eingriff” in das Leben der Anderen, eine Wandlung bei dem Hauptmann der Staatssicherheit bewirkt. Langsam wird diesem Klar, dass die Überwachung ein ganz anderes Ziel verfolgt. Denn in Wahrheit ist die hübsche Lebensgefährtin von Dreyman das Ziel, da sich auch hochrangige Staatsmänner für diese interessieren. Infolgedessen beginnt Hauptmann Dreyman am Sinn des Unterfangens zu zweifeln.
Der Film ist da Ergebnis jahrelanger Arbeit und genauester Recherche. Dabei hat der Drehbuchautor unter anderem mit ehemaligen Stasi-Mitarbeitern, wie auch Opfern gesprochen, um ein möglichst authentisches Bild wiedergeben zu können.
Das Leben der Anderen ist ein packender Film, der die Schwierigkeit der damaligen Zeit widerspiegelt, Kultur, Staat und Privatleben so in Einklang zu bringen, um nicht in den Fokus der Stasi zu geraten. Der Film ist zudem ehrlich und authentisch, wobei die Spannungen zwischen der Bevölkerung und dem Staat, gekonnt wiedergegeben werden, was nicht zuletzt an der hervorragenden Leistung der Hochkarätigen Schauspieler liegt. In jedem Fall ist diese Produktion sehr zu empfehlen.
Erscheinungsjahr | 2006 |
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Regisseur | Florian Henckel von Donnersmarck |
Drehbuch | Florian Henckel von Donnersmarck |
Auszeichnungen | Bester Fremdsprachiger Film, Oscar |
Musik von | Gabriel Yared, Stephane Moucha |
Darsteller | Ulrich Mühe, Martina Gedeck, Sebastian Koch, Ulrich Tukur, Thomas Thieme |