Martyrs Stream Deutsch kostenlos – Horrorfilm

Ein Horrorfilm mit Psycho-Elementen, der bis an die Grenzen geht

Film Stream:

https://www.youtube.com/watch?v=Ov_5GZF9Qpo

Es gibt Filme, die einem dieses wohlige Schauern bescheren, das man sich von dem typischen Horrorfilm wünscht, den man abends im Dunkeln auf der Couch zusammen mit seinen Freunden ansieht. Und dann gibt es Filme, die einen einfach nicht mehr loslassen, die die Nerven bis zum Zerreißen anspannen und die ein bedrückendes, beinah beklemmendes Gefühl zurücklassen. Um einen solchen Film handelt es sich bei dem französischen Horrorfilm „Martyrs“ aus dem Jahr 2008 mit Morjana Alaoui und Mylène Jampanoi in den Hauptrollen. Die Franzosen haben auch bereits mit anderen Werken wie „High Tension“ und „Frontier(s)“ bewiesen, dass gut gemachter Horror durchaus nicht immer nur aus Amerika kommen muss. „Martyrs“ reiht sich hier ein in die Gilde aus Filmen, die nichts für schwache Nerven sind und es für den ein oder anderen sicherlich erforderlich machen, den Film sogar ein zweites Mal zu schauen, da man sich beim ersten Mal zu oft die Augen zuhalten musste. „Martyrs“ kommt ohne große Soundeffekte und krasse Schnitte aus. Es ist das Leid das den beiden jungen Frauen Anna und Lucie widerfährt, das diesen Horror in einem auslöst, der für ein starkes Unwohlsein sorgt.

„Warum?“ – hätte alles anders sein können?

Das kleine Mädchen Lucie wird auf der Flucht aufgelesen. Man weiß nicht wirklich was ihr passiert ist, da sie sich niemandem außer ihrer Freundin Anna anvertraut, mit der sie gemeinsam im Waisenhaus lebt. Es gibt einen Zeitsprung. Beide sind nun erwachsene junge Frauen. Lucie besucht eine Familie und tötet sowohl die Eltern als auch die Kinder. Der Grund dafür ergibt sich aus einem anschließenden Telefonat mit Anna. Die Eltern der Familie sollen ihre damaligen Peiniger gewesen sein, die sie gefangen hielten. Lucie wollte Rache und einen Abschluss ihres Traumatas. Anna eilt ihr zur Hilfe und nach ihrem Eintreffen nimmt das Unglück seinen Lauf. Lucie begeht Selbstmord, so dass Anna allein in dem fremden Haus ist. Sie telefoniert mit ihrer Mutter, legt jedoch den Hörer nicht richtig auf. Das ständige Besetztzeichen bringt eine Gruppe Menschen dazu, die derselben Organisation wie die getöteten Eltern angehören, in das Haus zu stürmen, Anna gefangen zu nehmen und in den Keller zu bringen. Dort beginnt ihr unvorstellbares Martyrium. Sie quälen Anna, wollen sie dazu bringen, jeglichen Überlebenswillen aufzugeben um sie zum Märtyrer machen. Letztlich gelingt es ihnen. Anna ist gebrochen und erwartet ihre letzte große, schmerzhafte Aufgabe. Und die ganze Zeit rattert es im Kopf des Zuschauers: Wieso hat sie den Hörer nicht richtig aufgelegt! Wieso hat sie sich so lange in dem Haus aufgehalten und ist nicht einfach gegangen! All das wäre ihr erspart geblieben! Man beobachtet Annas Verfall und leidet mit ihr. Die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Vorgehens dieser Organisation, die sich erhoffen, Visionen von einem Leben nach dem Tod zu erhalten, lässt einen sprachlos und mit einem beklemmenden Gefühl zurück, das nicht so schnell vergeht.

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