Dieser vom Spielberg-Azubi J.J.Abrams versteht schon jetzt sein Handwerk.
Er scheut kein Risiko, er hat bereits beim Reboot von “Star Trek auf unbekannte Schauspieler vertraut. Super 8 beginnt in einer amerikanischen Kleinstadt, in Ohio und dank der 70-er Jahre mit ihren Super 8-Filmen hatte auch Abrams seine ersten Gehversuche mit diesem Fimformat, genau wie Spielberg.
Gleich zu Beginn des Films serviert Abrams seinem Publikum schon den ersten Happen. Joe schleicht sich mit seinen Schulkameraden eines Nachts zu den Bahngleisen und macht eine schreckliche Beobachtung. ein Jeep wird von einem Güterzug gerammt und alles geht in Flammen auf. Dann geht die Geschichte zurück, als Joe vor vier Monaten seine Mutter verloren hat und sein Vater als Alleinerziehender überfordert ist. Joe soll seine Freunde sorgfältiger auswählen und auch seine vielleicht zukünftige Liebe Alice soll er nicht mehr sehen.
Bei diesem Zugunglückl ist “Etwas” aus dem Waggon entfleucht und dieses unsichtbare etwas lässt in der Stadt Hunde verschwinden und Menschen werden auf grausame Art getötet. Joes Vater recherchiert als Polizist auf eigene Faust und als das Alien Alice verschleppt hat, kommt die Jungsclique ins Spiel.
Der Schluss ist etwas langatmig und alles wirkt überladen. Eine riesige Materialschlacht, keine Logik und vor alles die Spannung leidet darunter, was sehr schade ist.